Alumni-News
Besondere Völkerverständigung
Bei dem letzten Griechisch-Türkischen Ehemaligentreffen der RWTH in Aachen 2007 haben viele Ehemalige aus den beiden Ländern das SuperC nur als Rohbau wahrnehmen können. Kürzlich konnte RWTH-Rektor Professor Ernst Schmachtenberg etwa 50 Absolventen dieser Alumni-Gruppe, die sich seit den 60er und 70er Jahren kennen und mittlerweile regelmäßig treffen, in dem inzwischen fertiggestellten Gebäude begrüßen. Auch Oberbürgermeister Marcel Philipp ließ es sich nicht nehmen, die Gäste aus Griechenland und der Türkei persönlich im Weißen Saal des Rathauses zu empfangen. Sowohl Prof. Dr. Georg Fotiadis, Repräsentant der griechischen Alumni, als auch Dr. Okan Akin, 1. Vorsitzender der türkischen Alumnivereinigung Aachen-Istanbul, wünschen sich, diese Beziehungen mit den jüngeren Absolventengenerationen fortsetzen zu können. So konnten die Ehemaligen während des Treffens in Aachen bereits erste Kontakte zu „ihren“ Studierenden knüpfen.
Tor oder nicht Tor?
Mats Hummels: Torschütze ja oder nein? Nach Dirk Broichhausen, Geschäftsführer von Goal Control aus Würselen, hätte die Torlinientechnik seines Unternehmens klar anzeigen können, ob der Kopfball des Dortmunder Spielers im diesjährigen DFB-Pokalfinale hinter der Linie war oder nicht. Nicht nur in den Medien, Fußballvereinen und an den Stammtischen wurde über das Thema ausgiebig und emotional diskutiert. Das Bürgerforum „RWTHextern“ und das Alumni-Netzwerk der RWTH hatte zu einer – schon lang vorher geplanten – Diskussionsrunde eingeladen. „Tor oder nicht Tor“ lautete passend das Thema. Sowohl Dirk Broichhausen als auch Reiner Plaßhenrich, Co-Trainer der Alemannia und Ex-Profi, und Darius Kudela, Schiedsrichter in der Mittelrhein-Liga, sprachen sich für die Anwendung der Torlinientechnik aus.
Weitere Informationen finden Sie in der Meldung
Interessierte Alumni für EXTRARAUM Kampage gesucht
EXTRARAUM – eine Initiative der Stadt Aachen und ihrer Hochschulen – engagiert sich seit November 2011 dafür, ausreichenden Wohnraum für Studierende in Aachen zu schaffen. Die Initiative macht durch kreative Maßnahmen und PR-Aktionen auf die Situation der Studierenden in Aachen aufmerksam und bittet um Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern. 2014 legt die Initiative den Schwerpunkt auf die leider oftmals benachteiligten Studierenden mit ausländischem Hintergrund. Oft fällt es ihnen deutlich schwerer, Wohnraum zu finden, weil Vermieter unsicher im Umgang mit nicht deutschstämmigen Studierenden sind. Um Vermietern diese Ängste zu nehmen, plant EXTRARAUM eine Kampagne, die zeigen will, dass Studierende mit ausländischem Hintergrund positiver Bestandteil unserer Gesellschaft sind, sie bereichern und zu ihrem Erfolg beitragen. Die Kampagne sucht daher RWTH-Alumni ausländischer Abstammung, die sich nach dem Studium erfolgreich in der Region positionieren konnten. Geplant sind Anzeigenmotive oder auch Interviews zu Studienerfahrungen und beruflicher Entwicklung, aber auch den Erfahrungen auf dem Wohnungsmarkt und interkulturellen Erfahrungen. Wenn Sie sich im gesuchten Profil wiederfinden und Interesse haben, dieses Projekt zu unterstützen oder weitere Informationen möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Melanie Böing von der Initiative EXTRARAUM.
Personalia
Zweite Amtszeit für Rektor und Kanzler
In seiner vierten Sitzung des laufenden Amtsjahres hat der Senat der RWTH Aachen unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Simon zwei wichtige Personalentscheidungen bestätigt: Rektor Professor Ernst Schmachtenberg und Kanzler Manfred Nettekoven werden eine zweite Amtszeit antreten. Die Personen für das Amt des Rektors und des Kanzlers werden jeweils von einer paritätisch besetzten Findungskommission, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Hochschulrates und des Senats, vorgeschlagen. Die anschließende Wahl durch den Hochschulrat muss dann vom Senat bestätigt werden.
Gleichstellungsbeauftragte wiedergewählt
Ulrike Brands-Proharam Gonzalez wurde als Gleichstellungsbeauftragte, Erika Ábrahám und Michaela Weishoff-Houben wurden als ihre Stellvertreterinnen vom Senat der RWTH Aachen für die nächsten vier Jahre wiedergewählt. Dr. Ulrike Brands-Proharam Gonzalez ist seit November 2011 Gleichstellungsbeauftragte der RWTH. Dr. Michaela Weishoff-Houben arbeitet Oberärztin am Institut für Hygiene und Umweltmedizin. Erika Ábrahám kam 2008 als Juniorprofessorin für Theorie Hybrider Systeme nach Aachen.
Wissenschaft & Wirtschaft
Neues Graduiertenkolleg, neuer Sonderforschungsbereich an der RWTH
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland 13 neue Graduiertenkollegs ein. Sie werden zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert und erhalten in dieser Zeit insgesamt etwa 48 Millionen Euro. Darunter ist auch das Kolleg „Quantenmechanische Vielteilchenmethoden in der kondensierten Materie“ an der RWTH Aachen in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Pressemiteilung
Die DFG beschloss ebenfalls 13 weitere Sonderforschungsbereiche einzurichten – darunter auch einen an der RWTH. Der neue Sonderforschungsbereich „Bauteilpräzision durch Beherrschung von Schmelze und Erstarrung in Produktionsprozessen“ soll zum 1. Oktober 2014 eingerichtet werden. Die RWTH Aachen fungiert als Sprecherhochschule, Ansprechpartner ist Professor Reinhart Poprawe, Leiter des Lehrstuhls für Lasertechnik LLT und des Fraunhofer Instituts für Lasertechnik ILT. Der mit der RWTH verbundene Aachener ACCESS e.V. ist mit einem Teilprojekt am SFB beteiligt.
UEFA versus FIFA
Ein RWTH-Doktorand untersuchte in einer wissenschaftlichen Arbeit Regeln des Europäischen Fußball-Verbandes UEFA und des Weltfußballverbands FIFA – mit überraschenden Ergebnissen. Für viele Fußballfans macht es einen besonderen Reiz aus, dass bei Welt- oder Europameisterschaften gegen Ende der Gruppenphase nicht nur das eigene Spiel zählt, sondern auch die Resultate der anderen Begegnungen. Für andere stellt dieser Umstand eine grobe Ungerechtigkeit dar. Auch Yannick Berker, Doktorand am Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung der RWTH, stellte sich die Frage: Darf ein Spiel zwischen zwei Fußballmannschaften die Reihenfolge zweier anderer Mannschaften beeinflussen? Berker hat sich dieser Frage in einer wissenschaftlichen Arbeit angenommen – und kam zu überraschenden Ergebnissen. Die fraglichen Situationen gibt es in rund zehn Prozent der Gruppen, wenn man die UEFA-Regeln für EM-Endrunden anwendet. Bei Anwendung entsprechender FIFA-Regeln, die bei WM-Endrunden Anwendung finden, sinkt dieser Anteil hingegen auf weniger als 0,1 Prozent.
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Duftstoffe im Urin lösen bei Mäusen komplexes Verhalten aus
Im Tierreich wird Sozialverhalten über eine Vielzahl von Signalen gesteuert. Der Urin von Mäusen beispielsweise enthält so genannte „Major urinary proteins“ – MUPs. Diese vermitteln wichtige Informationen, unter anderem zum Aggressions- und Paarungsverhalten des Tieres. Professor Marc Spehr, Lichtenberg-Professor der Aachener Biologie und Biotechnologie, konnte nun erstmals zusammen mit internationalen Kooperationspartnern zeigen, wie diese unterschiedlichen Informationen produziert und erkannt werden. Die Forschungsergebnisse wurden im renommierten Fachmagazin Cell vorgestellt.
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Einstellung der Romanistik
Die RWTH Aachen plant, das Fach Romanistik einzustellen. Sie reagiert damit auf die rückläufigen Studierendenzahlen und den sinkenden Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern in den Schulfächern Französisch und Spanisch. Das Schulministerium und das Wissenschaftsministerium NRW unterstützen diese Planung.
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Rund um die RWTH
Preise für RWTH-Ausgründungen
Die Aachener Indurad GmbH wurde mit dem AC2-Innovationspreis Region Aachen 2014 ausgezeichnet. Er wird seit über 20 Jahren von der Stadt Aachen, der StädteRegion Aachen und den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg ausgelobt. Die Indurad GmbH startete vor sechs Jahren als RWTH-Ausgründung. Sie entwickelt dreidimensionale Radartechnologie, welche die Online-Erfassung von Lagerbeständen wie Schüttgütern auf großen Halden ermöglicht. Auch die automatische und präzise Positionierung großer Fördermaschinen wie Schaufelradbagger wird durch die Indurad GmbH möglich.
Zusätzlich zum Innovationspreis wird unter anderem ein Wachstumspreis vergeben. Mit Platz eins wurde hier die Modell Aachen GmbH ausgezeichnet – eine Ausgründung der RWTH und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie. Die Modell Aachen GmbH bietet Software für interaktive Managementsysteme sowie Beratungs- und Serviceleistungen an.
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„Was will ich werden? Möchte ich studieren? Welche Studien- und Berufsfelder gibt es überhaupt?“
14- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler, die sich diese oder ähnliche Fragen stellen, lädt die RWTH Aachen am Samstag, den 28.06.2014, von 10 bis 14 Uhr zu einem Tag der Berufsfelderkundung ins Kármán-Auditorium ein. Beim Erstinfotag erfahren die Besucher in Vorträgen, welche Fächer sie an der RWTH studieren und welche Berufe sie später damit ergreifen können. An zahlreichen Informationsständen stehen Studienberaterinnen und Studienberater sowie Studierende für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Spannende Exponate aus den Fachbereichen regen zum Probieren und Experimentieren an. Eltern sind ebenfalls herzlich willkommen!
www.rwth-aachen.de/erstinfotag
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