1924 <- | 1925 | ->1926 |
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Charge | Name | Woher wissen wir das? | |
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Sommersemester 1925 | |||
X | Präsidium | Hubert HEISBOURG | Artikel aus dem LW vom 7. Juli 1925 |
XX | Schriftwart | Alfred SEEBURGER | |
XXX | Kassenwart | Egon ZANDER | |
FM | Fuchsmajor | ||
Wintersemester 1925/26 | |||
X | Präsidium | Léon CACITTI | lt: Artikel aus dem LW 26. Januar 1926 |
XX | Schriftwart | ||
XXX | Kassenwart | ||
FM | Fuchsmajor |
Quellen
Gesichert ist die die Präsidentschaft von Hubert Heisbourg al. Pum zum Sommersemester, es stand in:
Lokal=Chronik.. In: Luxemburger Wort, 1925. Jg., nº 188 (07.07.1925), p. 3.
[Digitised by the National Library of Luxembourg, https://persist.lu/ark:70795/s25pjd/pages/3/articles/DTL46]
— AUS Aachen Der Akademische Verein der Luxemburger an der Technischen Hochschule in Aachen beging am verflossenen Freitag, unter zahlreicher Beteiligung, auch der „Alten Herren” in seinem Vereinslokale sein 28. Stiftungsfest. Der 1. Chargierte, Herr Hißbourg (-sic-), begrüßte die Gäste, den luxemburgischen Generalkonsul, Herrn E. Cüpper, die Vertreter des Lehrkörpers der Technischen Hochschule, den fast vollzählig erschienenen akademischen Verein der Holländer, sowie die bulgarischen Studenten und forderte seine Kommilitonen auf, einen kräftigen Salamander auf die Gäste zu reiben.
auch wenn sein Name falsch geschrieben wurde, ist er noch gut zu erkennen.
Egon Zander erinnerte sich 1994 dass er an einem Vorstand mitarbeitete, der diese Zusammensetzung hatte, war sich aber nicht sicher in welchem Jahr.
Einerseits ist es verwunderlich, dass 1994 sämtliche Chargierten des Sommersemesters 1925 noch lebten, derweil diejenigen anderer Jahre bereits verstorben waren, aber andererseits erinnerte sich Zander ansonsten immer ziemlich zuverlässig. Auch ist die Zusammensetzung plausibel:
Da Heisbourg 1926 sein Studium bereits abschloss, in den Jahren davor aber Goedert Vorsitzender war, kommt 1925 am ehestens für ein “Präsidium Heisbourg” in Frage. Seeburger und Zander hatten beide sich zum WS 1923 erstmalig eingeschrieben, waren also im besten Alter um, zusammen mit einem erfahrenen Studenten als Präsidium, den Vorstand zu stellen.
Im Widerspruch hierzu steht die folgende Mitteilung aus dem Escher Tageblatt, 1925. Jg., nº 94 (23.04.1925), p. 3.
[Digitised by the National Library of Luxembourg, https://persist.lu/ark:70795/w64rf9/pages/3/articles/DTL91]
Aus Aachen wird uns gemeldet, daß daselbst anläßlich der 50. Jahresfeier des Königs Albert von Belgien unter den Auspizien des belgischen Konsuls Hrn. Dargent, ein großes Festessen stattfand, zu dem die Spitzen der Militärbehörden, des Konsulatswesens und der Industrie geladen waren. Unter den Anwesenden bemerkte man: die HH. Schrader, Generaldirektor der “Glaceries de St. Gobain” in Aachen : Cüppers, GeneralKonsul des Großherzogtums: Chomé, Generaldirektor in Aachen der “Terres Rouges”; Loosé, Präsident der “Association des étudiants luxembourgeois” u.a.m.
Wer könnte Loosé sein? Als Kandidat hierfür käme Bernhard Loosé in Frage, der vermutlich der Sohn des bekannteren Gust Loosé ist. Der hat zwar schon 1918 sein Studium begonnen, könnte 1925 aber durchaus noch in Aachen gewesen sein, denn das Datum seines Abschlusses ist uns unbekannt. Vielleicht nahm Loosé einfach nur am Festessen teil und derjenige, der die Mitteilung an das Luxemburger Wort machte (Schrader?) promovierte ihn einfach zum Präsidenten?